Bei dieser Methode wird dem Spender unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm ca. 5 Prozent seines Knochenmarks entnommen. Innerhalb von etwa zwei Wochen regeneriert sich das Knochenmark beim Spender.
Hierbei genügen in der Regel zwei kleine Einschnitte im Bereich des hinteren Beckenknochens. Die Entnahme erfolgt in Bauchlage und dauert etwa 60 Minuten. Bei der Knochenmarkspende beschränkt sich das Risiko im Wesentlichen auf die Narkose. Nach der Entnahme kann für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz entstehen – ähnlich dem einer Prellung.
Zur Knochenmarkentnahme bleibt der Spender für 2 bis 3 Tage im Krankenhaus. Anschließend sollte der Spender nach Rücksprache mit der Entnahmeklinik zur Erholung für ein paar Tage Zuhause bleiben.